Lesung Gabriele von Arnim

Trost finden in aufgewühlten Zeiten. Und dies an der Schönheit der kleinen Dinge. Dies erfordert Mut, aber auch das Fühlenkönnen. Was durchaus wieder erlernt werden muss, aber auch kann. Es verwundert nicht, dass ein derartiges Buch über die Innenseiten des Lebens auch autobiografisch ist, also in die Kindheit der Autorin zurückführt. Aber natürlich spielen die Jetztzeit, also die Lockdown-Zeit, der Ukraine- Krieg oder Pflege und Tod des Partners ihre jeweils eigene Rolle. Gabriele von Arnim legt keine fertige Weltdeutung vor, wohl aber eine literarische Spurensuche nach dem, was uns das Leben aushalten lässt. Damit setzt dieses Buch einiges fort, was Gabriele von Armin in ihrem Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ (2021) bereits begonnen hatte.

Jahrgang 1946 lebte Gabriele von Arnim nach Studium und Promotion in Soziologie und Politikwissenschaft zunächst als freie Journalistin in New York. Seit 1983 wieder in Deutschland war und ist sie für mehrere Rundfunkanstalten tätig, verfasste aber neben essayistischen auch erzählerische Werke. In der Schnittmenge steht ihr bekannt gewordenes Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ (2021) über die Pflege ihres schwer erkrankten Partners, von dem sie sich eigentlich hatte trennen wollen.

Kostenbeitrag: 16,50 Euro (Schüler, Studenten und Auszubildende frei), an der Abendkasse, ab 18.00 Uhr und auch im Vorverkauf bei der Buchhandlung Liesegang, Stadtweg 22, 24837 Schleswig.

Kartenreservierung: telefonisch ab 22. Juli 2024 unter Tel.: 04621/86-1070 (montags bis donnerstags, 13.00-15.00 Uhr). Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden. Vorverkauf allein bei Liesegang in Schleswig.

Nach der Veranstaltung wird eingeladen zu Wein und Paragrafenbrezeln.