Lesung Therese Chromik

Therese Chromik legt in ihrem neuen Buch neue Gedichte in einer neuen Welt vor. Ihre vormals optimistisch geprägten Gedichte sind eingetrübt durch die veränderte Wirklichkeit – Pandemie, Krieg, Klimakatastrophen hinterlassen Spuren. Die Poetin ist immer auch Berichterstatterin: Erlebtes und Reflektiertes gehen Hand in Hand, ohne dass der poetische Glanz beeinträchtigt wird. Chromik verzichtet nicht auf die Fortschreibung der angestammten Motive: der radschlagende Pfau, die gurrenden Tauben, die Amseln und die Libellen, und irgendwo auf den Seiten zwischen noch zwei Meisen.

»Wenn ich Gedichte schreibe, will ich beides bedienen: Gefühl und Verstand, zum Nachdenken und Nachfühlen einladen. Erkenntniskern und Empfindungskern im lyrischen Apfel ... So will ich es.« (Therese Chromik)

Therese Chromik, geboren 1943, hat Philosophie, Geografie und Kunst studiert und an verschiedenen Gymnasium unterrichtet. Bis 2007 war sie Direktorin der Theodor-Storm-Schule in Husum. 2012 wurde ihr der Nikolaus-Lenau-Preis verliehen.

Eintritt frei (Spenden erbeten)

Veranstalter: Literaturhaus Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Euterpe Literaturkreis