Preis für "Neue Prosa 2020/21" an Hauke Lindstädt

Der zum vierten Mal verliehene und mit 2.500 € dotierte Preis "Neue Prosa 2020/21" geht an den Kieler Autor Hauke Lindstädt.

Hauke Lindstädt. Foto: privat

Zum vierten Mal wird der mit 2.500 Euro dotierte und von Dr. Norbert Klause gestiftete Preis „Neue Prosa“ verliehen, der für Autoren und Autorinnen mit biographischem Hintergrund in Schleswig-Holstein vom Literaturhaus SH mit Unterstützung durch das Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel ausgeschrieben war. Unter über 130 anonymisierten Einsendungen von Prosatexten bis zu 20 Seiten entschied sich die Jury des zweijährlich vergebenen Preises für den Beitrag „Der Pyrrhussieg“ von Hauke Lindstädt. Ehemalige PreisträgerInnen sind 2014 Svenja Leiber, 2016 Daniel Smilovski und 2018 Zara Zerbe.

Hauke Lindstädt, 1992 in Kiel geboren und aufgewachsen, zog es nach dem Abitur nach Köln, wo er zwischen 2014 und 2016 als Texter einer Werbeagentur arbeitete. Im Jahr 2017 kehrte er zurück in seine Heimatstadt, wo er Empirische Sprachwissenschaft und Deutsch studierte. Derzeit lebt er wieder in Köln, wo er sein Masterstudium der Linguistik aufgenommen hat. Nebenbei ist er als freier Texter tätig und schreibt auch literarische Texte – manchmal Kurzgeschichten, selten Romane ( „Beifahrer“, 2017, noch unveröffentlicht).

Die weiteren Mitglieder der Jury waren die Literaturredakteurin der Kieler Nachrichten Ruth Bender, der Geschäftsführer des Wachholtz Verlages Olaf Irlenkäuser, der schleswig-holsteinische Schriftsteller Jochen Missfeldt und die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel Dr. Maike Schmidt.